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Egon Erwin Kisch, auch bekannt als „der rasende Reporter“, erzählt hier in kleinen Reportagen Begebenheiten aus Prag. Informationen aus seinem Leben als Reporter verwertete er gekonnt in kleinen Episoden, so dass man oft zwischen Realität und Fiktion nicht unterscheiden kann. (Zusammenfassung von lorda)

Kisch veröffentlichte diese Sammlung von Reportagen nach den ersten etwa 10 Jahren seiner Tätigkeit als Autor für verschiedene Zeitungen. Als einen "Rasenden Reporter" bezeichnet man im deutschen Sprachgebrauch noch heute jemanden, der Tag und Nacht im Einsatz ist, um über das zu berichten, was an großen und kleinen Geschichten tagtäglich um uns herum passiert. Aus dem Vorwort: <br> [...] Der Reporter hat keine Tendenz, hat nichts zu rechtfertigen und hat keinen Standpunkt. Er hat unbefangen Zeuge zu sein [...]. Die Orte und Erscheinungen, die er beschreibt, [...] müssen gar nicht so fern, gar nicht so selten und gar nicht so mühselig erreichbar sein, wenn er [...] die Hingabe an sein Objekt hat. Nichts ist verblüffender als die einfache Wahrheit, nichts ist exotischer als unsere Umwelt, nichts ist phantasievoller als die Sachlichkeit. Und nichts Sensationelleres gibt es in der Welt, als die Zeit, in der man lebt! <br> (Zusammenfassung von Claus Misfeldt)

Kisch veröffentlichte diese Sammlung von Reportagen als Fortsetzung seines erfolgreichen Buches "Der rasende Reporter" aus dem Jahr 1925. Auch in diesem Buch schreibt Kisch über spannende und interessante Begebenheiten aus dem Alltag seiner Zeit - gemäß seinem journalistischen Credo "[...] nichts Sensationelleres gibt es in der Welt, als die Zeit, in der man lebt!". - Summary by Claus Misfeldt

4Fall des Generalstabschefs Redl

By Egon Erwin Kisch

Der Fall "Redl" erregte im Jahr unmittelbar vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges großes Aufsehen in der österreichischen K.u.K. Monarchie - und darüber hinaus. Redl wurde als Chef des Generalstabes -selbst den Ruf eines unnachgiebigen Jägers von Spionen genießend- der Spionagetätigkeit für Rusland und andere Nationen überführt und daraufhin von der Militärführung zum Selbstmord gedrängt. In dem Buch beschreibt Egon Erwin Kisch, basierend auf seinen Recherchen und gestützt auf Interviews mit Handelnden aus dem Umfeld Redls, die näheren Umstände der Affäre. (Zusammenfassung von Claus Misfeldt)

"Kriminalistisches Reisebuch" ist der erste Teil der Reihe "Berichte aus der Wirklichkeit" im Verlag "Die Schmiede" mit Texten unterschiedlicher AutorInnen. Themen der Geschichten dieses Bandes von Egon Erwin Kisch sind aktuelle Verbrechen der 1920er Jahre, die Gerichtsbarkeit, das Polizeiwesen oder historische Eindrücke vom Umgang der Herrschenden mit politisch Missliebigen. Dabei hat der Autor stets einen sozial- und gesellschaftskritischen Blick auf die Geschehnisse. (Zusammenfassung von Claus Misfeldt)

6Soldat im Prager Korps

By Egon Erwin Kisch

Kisch beschreibt in seinen autobiografischen Aufzeichnungen schonungslos den soldatischen Alltag im Östereichisch-Serbischen Feldzug von 1914. - Summary by Claus Misfeldt